Inside Outside Regensburg
Eine gemixtes Freiburger Team hat sich auf den Weg in die Domstadt Regensburg gemacht. Mit dabei waren:
- Titto, der unter den anderen Teammitgliedern schon als Frisbee-Dinosaurier durchgeht
- Mimi, der Mann fürs Beer Race
- Hüpfburg-Svenja
- Layout-Lisa
- Zappel-Zonk
- Jubel-Jule
- Meine Wenigkeit
- Und noch Einar.
Dissident Bert (Arne) fuhr nur mit und spielte aber für Dresden.
Nach der Devise Alles-oder-Nichts und mit gesundem Selbstbewusstsein hatten wir uns Turnier-, Party-, Beer-Race- und Spirit-Sieg auf die Fahnen geschrieben. Schon bald mussten wir einsehen, dass in den verschiedenen Kategorien mit harter Konkurrenz zu rechnen war, denn Arne und die Dresdner bewiesen am Anfahrtsabend, dass in der Saisonvorbereitung vor allem auf Leber trainiert wurde.
In der Schlafhalle lag eine riesige aufblasbare Sprungmatte als Schlafgelegenheit bereit. Diese Matratze hatte den Vorteil, dass man stundenlang darauf rumhümpfen konnte oder sich mit einem Layout ins Bett werfen. Diese Matratze hatte den Nachteil, dass andere stundenlang darauf rumhüpfen und sich mit einem Layout ins Bett werfen konnten, so dass auch das letzte Murmeltier aus dem Schlaf katapultiert wurde. http://www.youtube.com/watch?v=0J86UnVQJkI
Das Turnier selbst wurde in einer Halle und auf einem nahen Kunstrasentennisuntergrundplatz ausgetragen. Daher der Name Inside Outside. Am Samstag starten wir mit einer denkbar knappen Niederlage gegen Geretsried. Dadurch angestachelt gewannen wir in der Folge alle Poolspiele und qualifizierten uns für die obere Finalrunde.
Am Abend stand zunächst eine kurze Stadtbesichtigung Regensburg mit dem staatlich geprüften Regensburgführer Zonk an, bevor wir in einer super g'miatlichen, super salzigen bayerischen Gaststube speisten, anschließend zurück durch die Stadt rollten und uns ein Autorennen in der Uni Regensburg lieferten (die Uni Regensburg besteht aus einer großen Tiefgarage und einer Bushaltestelle).
Nachfolgend kam es zum ersten Showdown. Im Beerrace, Runde 1 ließen sich Mimi und Titto nicht voneinander trennen, überwanden mehr oder minder geschickt eine Hürde und stürzten bayerisches Grundnahrungsmittel. Bis dahin sah es nach einem harten Konkurrenzkampf mit den 7 parallel gestarteten Team aus, doch Titto brillierte mit Kenntniss der regensburgschen Beerrace Ordnung (und deren Lücken) und dirigierte frühzeitig die blinde Svenja durch einen Balanceakt mit anschließendem leckeren Sauerkrautsafttrunk. So konnte man sich über den Finaleinzug freuen. Dort bot sich ein ähnliches Bild: Mit vollem Elan warfen sich die beiden Dauerläufer über die Hürde (und auf die Nase), tranken das Bier als wäre es nur Bier und Svenja kannte den Weg zum lecker Sauerkrautsaft schon blind.
Der unvermeintliche Sieg der Freiburger wurde übrigens nachträglich durch ein anderes Team angefochten, war jedoch nachweislich regelkonform. Irgend Einar hat davon ein Video gedreht, dass auf Nachfrage, zum Beispiel auf der Weihnachtsfeier, gezeigt werden kann.
Von der Party weiß ich nichts zu berichten, weil ich mich früh mit Grippostat in das Traumland geballert hatte. Der Aussicht, ganz oben mitzuspielen, hatte allerdings zu einem Paradigmenwechsel geführt und so wurde der Partysieg (wenn auch nicht kampflos) anderen Mannschaften überlassen.
Am Sonntag spielten wir zweimal gegen ein Pickup-Team und gegen die Gastgeber und verloren jeweils knapp. Wegen eines an die Hallendecke platzierten Overheads kommt dieser Bericht von mir. Nichts desto trotz war es ein packendes Turnier voller Auf und Ab, auf dem jeder das Beste aus sich herausgeholt hat. Platz 4 von 14 kann sich sehen lassen. Stimmen zum Turnier:
- Das war das beste Turnier, dass ich seit langem mit Freiburg gespielt habe.
- Wie immer, habe ich am ganzen Körper Schmerzen. Aber ich freue mich auf nächste Turnier!
- Ganz großes Ultimate und super Teamspirit.
- Boing.
Ciao
Jonas