Bad Rappenau, BRIC09 (24.-25.01)
Die glorreichen Sechs: Jonathan, Andi, Titto, Daniel, Alex, Philipp
Nach dem üblichen Hin und Her vor Turnieren konnten wir schliesslich doch gut gelaunt zu sechst nach Bad Rappenau fahren. Die Ausrichter um Rappenau-Opi-Robin freuten sich auch wie Schnitzel, dass wir gekommen waren. Ach, apropos Schnitzel… aber davon später mehr.
Samstag Morgen mit gemischten Zielen aber einheitlicher Shirtfarbe nach Bad Rappenau gefahren. Titto, Phillip, Jonathan und Andi, Alex, Rasmus, Daniel. Rasmus zog es aber dann doch vor mit der Oma spielen zu gehen. Und immer mit dabei am Telefon unser siebter Mann Erik-das-Knie…
Erstes Spiel gegen Mainz. Selbige waren mit der zweiten Riege angereist, deshalb war es auch ein nettes freundliches Spiel ohne viel Heck-Meck. Zone geübt, konsequente Offense gespielt und gewonnen war das Ding.
Gegen die jungen Muggeseggele haben wir dann zwar höher gewonnen aber deutlich schlechter gespielt. Etwas schade, aber das ja egal… Ab zum Bier, Maultaschen und natürlich zum gesunden Salat.
Letztes Gruppenspiel gegen 6 Bad Rappenauer. Das war dann eines der heissen Spiele, soweit ich mich erinnere. Wir haben unsere Fehlerquote deutlich reduzieren und die zwei Fehler mit einer knallharte Defense wieder ausgleichen können. Und so ging es (fast) ohne Turns zu einem grandiosen (und für alle Beteiligten überraschenden) Ein-Punkte-Vorsprung-Sieg für uns. Etwas glücklich, aber das ja egal… Das Wetter war ja schön und so zog es die ganz Mutigen vorbei an den Maultaschen hinaus in den Matsch zum Golfen. Mit unterschiedlichem Erfolg… Alex traf konsequent jeden Baum, meine Scheibe wurde von den größten Matschlöchern angezogen, Titto traf das Ziel nie und Jonathan beschränkte sich auch eher auf Autoscheiben…
Zwischenrundenspiel (oberer Pool, Erik kann‘s kaum glauben) gegen Heidees, die schon gegen Sauerlach verloren hatten und nun uns schlagen mussten, um noch eine Chance aufs Halbfinale zu haben. Dementsprechend waren sie auch aufgelegt und zwangen uns immer wieder zu kleinen Aussetzern. Wir kämpften uns aber mehrfach wieder zurück, und da „Guido Jonathan“ bestens „Diego Flo“ zugemacht hat und zudem Wolfram noch nen Anwurf fallen lies, stand es auf einmal 8:8, Phillip divte uns ne Defense, die Zeit war rum, Andi schmiss zum 9:8 auf Titto… Fertig war das Halbfinale. Etwas glücklich, aber das ja egal…
Duschen haben wir uns dann gespart und sind vegetarisch essen gegangen, bis auf Alex, der hat einen Hamburger gegessen. Die Party rockten wir dann entsprechend, und nachdem die 12 Flaschen Wodka alle waren und sich die Hälfte schon mehrfach über#X% hatte ging’s um 5 vor 6 ins Bett. Oder waren wir doch Duschen, sind danach zur Schnitzelhütte gelaufen, haben Tellergroße panierte Fleischfladen verspeist und uns nach nem Absacker und nem Kartenspiel die Party gespart???
Am Sonntag hatten wir noch das Spiel gegen Sauerlach, um den Gruppensieg in der Zwischenrunde. Die waren 14, 2 Verletzte. Wir waren 6, kaum Verletzte. Titto tönte noch, er wäre auf einem Turnier noch nie so ausgeschlafen gewesen, und eigentlich stellten wir uns auch garnicht so blöd an, hatten aber gegen Ihre Offense kein probates Mittel. Und unsere eigene Offense endete oft unsanft an einem Weiß-Blauen-Bier-Bauch… Unsere Fehler wurden direkt bestraft, wir verloren deutlich mit 5:8. Aber das ja egal…
Denn wir waren trotzdem im Halbfinale, wer hätte das gedacht (hätte nicht mal Erik geglaubt). Alex Pistazien halfen das Bier zu verdünnen und so ging es gegen Stuttgart, die bis auf Loretta im Vergleich zum Samstag mit 5 neuen Spielern antraten (die anderen waren kaputt). Wir wollten unsere Fehler reduzieren und uns in der Defense wieder mal anstrengen. Jonathan bekam wieder ne Sonderaufgabe, der Rest spielte konzentriert und so wurde gedivt, geflogen und verworfen. Aber letzteres hielt sich in Grenzen und so schafften wir es nicht nur ihre Zone zu zerlegen sondern auch kurz vor Schluss eine passable 1 Punkte Führung raus zuspielen, die durch eine glorreiche Defense von ich-fang-zwar-keine-Overheads-dafür-dive-ich-Phillip über die Zeit gerettet wurde. Etwas glücklich, aber das ja egal…
Äh, da war es dann, das Grande Finale… Gegen Karlsruhe… Beim Blick auf die Teilnehmerliste hätte bestimmt keine Sau auf diese Finalpaarung gewettet (erst recht nicht Erik). Und so hatten wir auch nix mehr zu verlieren und spielten frech und frei auf. Zwischenzeitlich hatten wir dann leichte Durchhänger, kamen aber über ein 6:7 und 8:10 wieder auf ein 11:11 ran. Dann war aber plötzlich Feierabend, ein Fehlpass, ein schneller Konter und letztlich ein hartes, geniales und hochklassiges Spiel knapp 11:13 verloren. Wenn man so auf der Relegation spielen würde, aber naja, das ist ein anderes Thema! Und sowieso egal…
Geniales Turnier (spielerisch, Party war ja nix), Taktik, Einstellung und Dauergrinsen stimmten soweit und die paar individuellen Fehler kriegen wir auch noch abgestellt Ich fand’s super, vielen Dank an die muntere Truppe, und gute Nacht. Ich geh jetzt mal das Schnitzel verdauen…
Gruß
Daniel