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berichte:2007:karlsruhe

Karlsruhe, Xmas Cup (22.-23.12.) - Damen

Alle Jahre wieder heißt es: Ihr Kinderlein kommet kurz vor Weihnachten nach Karlsruhe. So macht sich auch in diesem Jahr wieder die Freiburger Kinderabteilung samt Aufsichts-Zivi auf den Weg, um mit der großen Frisbee-Familie Weihnachten zu feiern. Ankunft am Freitagabend bei Glühwein-Bowle und Spekulatius aus der badischen Weihnachtsbäckerei im wärmendem Gedränge der Schlafhalle, und dann kriechen wir schon bald alle brav in unsere Schlafsäcke, denn man ahnt es schon: es wird keine stille Nacht werden… so manch einer hat sich in der extrem gut gefederten Wackelhalle wohl eher gedacht: Still, still, still weil's Kindlein schlafen will…

Der Samstagmorgen beginnt für uns im Otto-Hahn-Gymnasium mit einem lockeren Sieg gegen Frau Rauscher - quasi zum Aufwärmen und wach Werden. Nach dem Spiel fragen wir uns zwar erstmals wie wir eigentlich schon wieder aussehen (aber immerhin hatte bis noch nicht einmal Suse Löcher in der Hose), aber wenigstens stößt unser Schweden-Legionär nun zu uns und für den restlichen Samstag haben wir also mit Judith, Inga, Suse, Kata, Tammy, Konny und Anne immerhin 2 Auswechselspieler für das Continuous-Chaos. Das zweite Spiel geht gegen die hoch motivierten Lokalmatadoren, die wir in einem schönen, guten, ambitionierten Spiel dank Judiths vorbildlicher Defense, Suses Fanginstinkt, dem Lauffleiß aller und einer geschickten Taktik 12:11 besiegen können. Die Stimmung ist prima und so starten wir auch beschwingt in das Spiel gegen die Haantaschen. Dann beschließen wir einstimmig und spontan, das Spiel doch noch zuschauerfreundlich spannend und knapp zu gestalten und können am mit Hilfe einer wachen Endphase das Spiel dann zum Glück noch 11:10 nach Hause schaukeln. Oh du fröhliche, das war ein guter Turnierstart. Wären wir bloß mal in der Halle geblieben…

Doch für das letzte Poolspiel müssen wir umziehen, draußen rieselt leise der Schnee, die Uni-Halle bringt uns kein Glück und die Foif Chrischtkindli kamen wohl vom Himmel hoch. Jedenfalls tun wir uns gegen die Schweizer Defense schwer, landen lediglich 5 Punkte und kassieren die erste Niederlage des Wochenendes. Was soll das bedeuten?, fragen wir uns, futtern erst mal die leckere Schweizer Schokolade, aber es hilft alles nichts: auch am Abend gegen Kassel müssen wir eine Niederlage einstecken, und die wäre eigentlich gar nicht nötig gewesen… Naja, wir schieben die Fehlpässe kurzehand auf den extrem rutschigen Hallenboden und nehmen uns unter der lauwarmen Dusche vor: Morgen, Kinder, wird's was geben!

Der unweihnachtliche Samstagabendteil beginnt auf der Tribüne, wo wir uns als Fanclub unserer Jungs große Mühe geben. Und nachdem diese dann auch endlich sauber und gestylt sind, geht es los in Richtung Pizzahaus. Dort gibt es eine lange Karte, viele Sportler und einen gestressten Italiener. Entsprechend lange müssen wir auf unser Essen warten und nutzen die Zeit sinnvoll: Wurfübungen mit fliegenden Scheiben, Update der verschiedenen Beziehungskisten (Inga ist schwanger und Judith hat einen neuen Freund - aber pssssst nicht weiter sagen!), Abschließen von Wetten und so weiter… nach dem Essen und einer Runde Ramazotti auf das Haus in Ehren unseres blonden Jünglings, bewegen wir uns schließlich Richtung Party. Dort übernehmen wir sofort das Kommando, die Tanzfläche und das Tequila-Mobil. Zumindest Peter beweist mit nackten Tatsachen, dass wir die Größten im Feiern sind - und auch (fast) alle anderen lassen sich nicht lumpen… immerhin macht sich um halb sechs eine achtköpfige Freibuger Crew auf den Heimweg - und das waren noch nicht die letzten! Zurück in der Wackelhalle haben wir immerhin noch fast drei Stunden Schlaf, bevor die ersten Warmlaufer uns als Hürden benutzen.

Der Sonntagmorgen beginnt darum für alle eher verschlafen und desorientiert und es kommt uns entgegen, dass unser erstes Spiel erst um 12 ist. Trotzdem raffen sich einige unerschrockene Misses zu Pickup-Höchstleistungen auf dem Central Court auf und auch an der weihnachtlichen Geburtstagsperformance für die Gastgeber wird fleißig gefeilt. Soweit zu den Glanzleistungen des Tages. Auf dem Spielfeld bringen wir es leider zu keinem Sieg mehr, aber im letzten Spiel des Turniers zeigen wir wenigstens wieder ein angemessenes Niveau, ein einigermaßen ausgenüchtertes Verhalten und einen vorbildlichen Einsatz für unser mittlerweile wieder bloß 6-köpfiges Team. Am Ende landen wir auf dem 6. Platz, hatten eine tolle Party, die beste Stimmung im Team, haben unser Weihnachtslieder- und Ärtzte-Texte-Repertoire aufgebraucht und ein jeder macht sich mit mehr oder weniger Vorfreude auf Weihnachten auf den Weg ins familiäre Weihnachtsidyll. In diesem Sinne: We wish you a merry Christmas!

Oh Tannenbaum,

Anne

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